Digitale Strategielücke und KI im Mittelstand: Fehlende Strategien zur Digitalisierung und zur KI-Nutzung bremsen den Mittelstand aus

Digitale Strategielücke als Wachstumsbremse im deutschen Mittelstand

Viele deutsche Mittelstandsunternehmen im Maschinenbau, in der Automobilzulieferung und in der Logistik investieren bereits in digitale Technologien. Oft fehlt jedoch die unternehmensweise Digitalisierungsstrategie als verbindendes Element. Laut Bitkom (2025) verfolgen 61 % der befragten Unternehmen spezifische Digitalinitiativen, wobei 72 % dieser Unternehmen keine Digitalisierungsstrategie verfolgen. Das Ergebnis ist eine “Patchwork-Digitalisierung”, bei der Insellösungen ohne strategische Einbettung das Gesamtpotenzial blockieren. Statt Synergien zu nutzen, entstehen redundante Systeme, ineffiziente Prozesse und hohe Integrationskosten.

Auch laut KfW verfolgen 62 % der mittelständischen Unternehmen mit aktuell laufenden Digitalprojekten keine übergeordneten Ziele. Hinzu kommt eine nur punktuelle Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI): Nur 12 % der Unternehmen setzen KI aktiv ein. Dies belegt in der Folge eine digitale Fragmentierung – Einzelmaßnahmen ohne Hebelwirkung auf das Gesamtunternehmen.

Deutlich zeigt sich die digitale Strategielücke beispielsweise im Maschinenbau: Trotz hoher Erwartungen an Generative KI investieren 50 % der Unternehmen weniger als 100.000 Euro – deutlich zu wenig, um echte Transformationssprünge zu erzielen.

Der Druck für digitale Strategien wächst – Deutschlandweit und für Einzelunternehmen

Deutschland droht international den Anschluss zu verlieren. Im IMD World Digital Competitiveness Ranking 2024 liegt Deutschland nur auf Platz 23 von 67. Laut einer Studie von BDI, BCG und IW könnten ohne digitale Reformen bis zu 20 % der industriellen Wertschöpfung entfallen – das entspricht einem Verlust von 115 Milliarden Euro, insbesondere in Schlüsselbranchen wie der Automobilindustrie.

Auch auf Einzelunternehmen wächst der Digitalisierungsdruck: OEMs erwarten von Zulieferern zunehmend digitale Schnittstellen, Echtzeitdaten und Fähigkeiten zur Integration in digitale Plattformen wie Catena-X. Wer dem nicht nachkommt, kann Aufträge oder sogar den gesamten Anschluss an die strategischen Lieferantennetzwerke als zunehmend vernetzte Ökosysteme verlieren. Die Anforderungen an Qualität, Lieferfähigkeit und Innovationsgeschwindigkeit steigen rasant – ohne digitale und KI-basierte Lösungen sind diese kaum mehr zu erfüllen.

Besonders in der Automobilzulieferindustrie, im Maschinenbau und in der Logistik steigt damit der Transformationsdruck. Wer hier keine klare Strategie für Datenstandards und Prozessintegration hat, wird schnell zum Kosten- und Zeitfaktor in der Wertschöpfungskette.

Wettbewerbsnachteile durch fehlende Digitalisierung

Die Auswirkungen sind bereits spürbar. Laut Bitkom haben 48 % der Unternehmen Schwierigkeiten bei der Entwicklung digitaler Produkte und Dienstleistungen. Manuelle Prozesse dominieren: 82 % der KMU arbeiten überwiegend nicht automatisiert. Fehlende Integration und Datenbrüche führen zu Effizienzverlusten, erhöhten Kosten und schwacher Innovationskraft.

Im Maschinenbau stagniert die Produktivität, obwohl die Potenziale enorm sind: GenAI könnte die Marge um bis zu 10,7 Prozentpunkte steigern – das wären 28 Milliarden Euro Zusatzgewinn. In der Automobilzulieferung verhindert fehlende Softwarekompetenz den Wandel zum softwaredefinierten Fahrzeug. In der Logistik bleiben datenbasierte Optimierungen wie Predictive Analytics oder digitale Lieferketten ungenutzt. So droht der Verlust technologischer Führungspositionen in zentralen Branchen.

Wie IMIG Unternehmen passende Digitalstrategien entwickelt und damit erfolgreich durch die digitale Transformation führt

IMIG bietet eine strategische Unterstützung zum Thema Digitalisierung und KI für den Mittelstand. Ziel ist es, Digitalisierungs- und KI-Projekte nicht nur zu initiieren, sondern strategisch zu verankern und skalierbar umzusetzen. Mit fundierten Reifegradanalysen, strukturierten Transformations-Roadmaps und operativer Umsetzungsbegleitung hilft IMIG Unternehmen, von der Idee zum nachhaltigen Geschäftserfolg zu gelangen.

Gerade die sogenannte “Pilot Trap” – also das Steckenbleiben von Digital- und KI-Initiativen in der Testphase – begegnet IMIG mit einem bewährten Programmmanagementansatz. Erfolgreiche Pilotprojekte werden systematisch skaliert und in die Unternehmensprozesse integriert. Damit wird aus punktuellen Erfolgen eine nachhaltige Transformation.

In der Praxis bedeutet das: Mittelständische Unternehmen begleitet IMIG z. B. beim Einsatz von Generativer KI in F&E, Produktion oder Service. Wir unterstützen zudem bei der Digitalisierung komplexer Lieferketten und dem Aufbau softwarebasierter Kompetenzen.

Entscheidend beim IMIG-Ansatz ist die Kombination aus Strategieentwicklung und Umsetzungskompetenz. Ergänzt durch unser tiefes Branchen-Know-how sind wir ein Transformationspartner, der gerade mittelständische Unternehmen sicher und zügig in die digitale Zukunft begleitet.

Jetzt handeln – bevor der Rückstand irreversibel wird

Die Zeit der unverbindlichen Pilotprojekte ist vorbei. Wer heute keine konsistente Digital- und KI-Strategie verfolgt, riskiert den Anschluss – technologisch, wirtschaftlich und kulturell. Der Mittelstand muss sich seiner Rolle als Innovationstreiber neu bewusstwerden – und Digitalisierung zur Chefsache machen.

Die gute Nachricht: Die Voraussetzungen sind gegeben. Technologien sind verfügbar, Förderprogramme existieren, und mit Partnern wie IMIG steht die nötige Expertise bereit. Was fehlt, ist der entschlossene Schritt – raus aus dem Silo, rein in die Transformation.

Nehmen Sie jetzt Kontakt mit IMIG auf, um Ihre Digitalstrategie zu entwickeln, KI gewinnbringend einzusetzen und Ihre Wettbewerbsposition nachhaltig zu stärken. Wir begleiten Sie – strategisch, operativ und partnerschaftlich.


Verwendete Quellen:

  • Bitkom (2025): Digitalisierung in deutschen Unternehmen
  • KfW (2024): KfW-Digitalisierungsbericht Mittelstand
  • ZEW (2024): KI-Einsatz in deutschen Unternehmen
  • VDMA/Strategy& (2025): GenAI-Studie Maschinenbau
  • IMD (2024): World Digital Competitiveness Ranking
  • BDI/BCG/IW (2024): Zukunft der industriellen Wertschöpfung
  • Maximal.Digital (2025): Digitalisierungsstudie Mittelstand
  • Strategy& (2024): Transformation in Zulieferindustrie

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